Fort Kugelbake

Im Kurteil Döse liegt in der nähe von der Kugelbake, das Fort Kugelbake, eine Marinefestung die zwischen 1869-1879 errichtet wurde um feindlichen Kriegsschiffen die Zufahrt in die Elbe zu versperren.

Die Wichtigkeit der Elbmündung stieg mit der Eröffnungdes Nord-Ostsee-Kanals im Jahre 1895. Um unbeleuchtete Schiffe besser zu sehen, wurde der damals stärkste Scheinwerfer der Welt errichtet. Auch wurde die Marinfestung über eine Eisenbahnstrecke mit dem Bahnhof verbunden.

Vor dem Ersten Weltkrieg wurden sieben weitere Festungsanlagen in der Umgebung des Forts errichtet. Während des Ersten Weltkriegs kam das Fort nicht zum Einsatz, da sich keine feindlichen Schiffe näherten. Nach dem Versailler Vertrag wurden die Geschütze demontiert, dennoch blieben die Befestigungsanlagen stehen  und wurden als Munitionsdepot genutzt.

Auch im Zweiten Weltkrieg, brauchte das Fort auf kein feindliches Schiff zu schießen.

Nach dem Krieg wurden die Bunkeranlagen als Notunterkünfte, später kurzzeitig als Jugendherberge verwendet. Ab 1992 bis 1994 wurde die Marinefestung restauriert und kann heute von Gästen besichtigt werden.